Samstag, August 30, 2008

Detroit Belle Isle Grand Prix

Detroit Belle Isle Grand Prix
Aug 30, 2008 - 191 Photos
Dieses Wochenende waren wir auf der Belle Isle, die südlich vor Detroit Downtown liegt. Es war das Grand Prix Wochenende an dem Rennen der IndyCar-, ALM- und SCCA GT-Series dort stattfinden. Bei bestem Wetter sind wir direkt auf die Belle Isle gefahren und haben dort geparkt. Wie wir später herausgefunden haben war dies strikt untersagt. Naja, es kam niemand der uns abgeschleppt hat. Allgemein waren die Ordner sehr locker eingestellt. Auf dem Weg zum Ticketverkauf kamen wir am Fahrerlager der SCCA GT Series vorbei. Wir fragten die Ordner, ob wir uns das mal näher anschauen dürfen. Die unglaubliche Antwort: "Man, why are you asking me? If you went around me I would have said nothing. But now I must say to you that it is prohibited." Ok, für das nächste mal wissen wir bescheid :D
Wir konnten an dem Samstag das IndyCar-Training, das ALMS WarmUp und das ALMS Rennen anschauen. Wir waren wegen den Audis und Porsches sehr an der ALMS interessiert. Deshalb haben wir von dieser Rennserie nichts ausgelassen. Hingegen konnten wir nur wenig mit den IndyCar anfangen. Die Motoren haben keinen schönen Klang und die Wagen an sich sehen doch sehr billig aus. Fast wie Spielzeugautos.
Auf die ALMS war ich sehr gespannt. Einige Fahrer kenne ich vom Nürburgring Langstreckenpokal. Da war es nun interessant zu wissen, wie sich die deutsche Rennfahrerelite in diesem international hochkarätig besetzten Feld schlagen. Das Ergebnis war an diesem Wochenende eher ernüchternd. Weder die Audi R10 noch die Porsche RS Spyder konnten auf das Treppchen vorfahren. Für die Werksaudi kam es ganz Dicke. Mein Favorit Lucas Luhr auf einem Audi R10 fuhr, wahrscheinlich aufgrund eines technischen Defekts, in einen Reifenstapel und der andere Audi R10 wurde nachträglich wegen zu geringem Gewicht disqualifiziert.
Nichtsdestotrotz, die gebotene Show, die phänomenale Soundkulisse und vorallem die reichlich vorhandenen Überholmanöver machten das Rennen sehr interessant.

Samstag, August 16, 2008

Woodward Dream Cruise

Woodward Dream Cruise
Aug 16, 2008 - 97 Photos
Man war das herrlich. Kaum in den USA angekommen ging es mit drei Kollegen am nächsten Tag direkt zur größten Oldtimer-Eintagesshow der Welt. Es waren circa 250000 Menschen anwesend, um die Muscle Cars zu bewundern. Dabei ist der Woodward Dream Cruise keine gewöhnliche Autoshow auf der man nur frischpolierte Autos im Stillstand bewundern kann. Es geht vielmehr um das Cruising auf der Woodward Avenue. Man muss sich die Kulisse mal vorstellen: Die Besucher des Festivals setzen sich mit ihren Campingstühlen neben die Woodward Ave und betrachten den vorbeifahrenden Verkehr. Neben den aktuellen Fahrzeugen cruisen die Oldtimer an den Zuschauerreihen entlang. Bei den Ampeln wird dann gerne mal mit quitschenden Reifen losgefahren.
Nicht jedes der gezeigten Oldtimer ist in der Lage über die Woodward Ave zu cruisen. Als Beispiel ist der Space Kadett mit einer Leistung von 650 PS zu nennen. Als meine Kollegen und ich mal an dem Wagen standen hat der Besitzer den Motor angemacht und ein paar mal aufs Gas getreten. Boah, aufgrund der gewaltigen Leistung neigt sich die komplette Karosserie zur Seite. Die amerikanischen Betrachter der Szenerie waren ebenfalls erstaunt: "Man, that is bad ass! That is bad ass!"
Beim Vorbeigehen an den schicken Autos ist uns dann ein Chevrolet Camaro Baujahr 1968 aufgefallen. Der Wagen war auf den ersten Blick in einem Top Zustand. Die Motorhaube war offen und so ließen wir es uns als angehende Fahrzeugingenieure nicht nehmen mal einen genaueren Blick reinzuwerfen. Nach kurzer Zeit kam dann der Besitzer des Wagens und fing mit der Story der Restauration an. Er hatte zur Illustrierung ein Photoalbum mit Bildern der Instandsetzung. Für 2500 Dollar hatte er den Wagen gekauft. Die Karosseriesubstanz war so schlecht, dass er erstmal einen Rahmen um den Wagen geschweißt hat, damit das rostige Metallkonstrukt nicht einfach zusammenklappte. Erst danach konnten die ersten Arbeitsschritte ausgeführt werden. Nach zwei Jahren war der Neuaufbau des Wagens beendet. Der Chevy Camaro hat auf Anhieb Preise gewonnen und der Besitzer bekam Kaufangebote von über 35000 Dollar.
Nach den Ausführungen über die Restauration fing der Besitzer des Wagens an über die gute, alte Zeit zu sprechen. Es war die Zeit vor der OPEC Ölkrise 1974. Da hatte die Gallone (3.8 Liter) Kraftstoff nur 12 Cent gekostet. Er hatte damals auf der Woodward Ave an Straßenrennen teilgenommen. Unter anderem ist er auch gegen die Ingenieure von Ford angetreten. Die großen Autobauer in Detroit nutzten damals die Straßenrennen, um zu testen ob ihre neuen Autos schneller als die alten waren. Der Chevyfahrer konnte garnicht mehr aufhören über "seine" Zeit zu reden...
Ich war ja schon auf vielen Autoshows, aber das angenehme Flair vom Woodward Dream Cruise ist aus meiner Sicht unübertroffen.

Go to that line!

Der Flug von Frankfurt nach Detroit war echt angenehm. Klar, die trockene Luft im Flugzeug erzeugt bei mir immer wieder Kopfschmerzen. Dennoch war die Verpflegung onboard reichlicher als erwartet. Die Stewardess kamen im Stundentakt vorbei und boten was zum Trinken an und für den Hunger gab es noch eine richtige Mahlzeit und vor der Landung ein kleiner Snack. Die Landung war bei bestem Wetter absolut problemlos verlaufen. Alles prima!
Jetzt hieß es nur noch kurz durch die Einwanderungsbehörde gehen, anschließend den Koffer abholen und damit noch durch den Zoll. Am Ausgang würden dann schon in den USA wohnende Kommilitonen auf uns warten, die uns vom Flughafen zu unseren Apartments fahren. Denkste! So einfach ging es dann doch nicht.
Nachdem wir das Flugzeug verlassen haben gingen wir erstmal durch einen endlos langen Gang. Sowas habe ich noch nicht gesehen. Meine zwei Mitreisenden und ich schätzten den Gang auf etwa ein Kilometer Länge. Auf der Hälfte erwartete uns dann schon die Einwanderungsbehörde. Wir gingen durch den non-Resident Bereich und wurden von einem sehr autoritär auftretenden Polizeibeamten aufgefordert zu den Resident-Lines zu gehen. Ein Mitstudent meinte wir seinen non-Residents. Das war dem Polizist irgendwie egal.
Polizist: "Go to that line! Go to that line!"
Mitstudent: "Ehm, we are non-Residents."
Polizist: "I know that Sir! Go to that line! Got to that line!"
Uff, welch herzlicher Empfang. Nun gut, wir standen nun in der uns zugewiesenen Warteschlange an und warteten. Dann kam der erste von uns dran. Er zeigte seine Papiere und wurde direkt mal vom Polizist in einen Raum weggeführt. Bei mir lief alles problemlos. Beim zweiten Kollegen dauerte alles doch wieder sehr lange. Er musste allerdings nicht mit in einen Raum kommen. Nach der Gepäckaufnahme ging es zum Zoll. Dort ging dann eine Frau in US Customs Kleidung rum, die scheinbar willkürlich die Zollkarte von manchen Einreisenden markierte. Die markierten "Personen" mussten dann ihr Gepäck nochmal durch den Scanner schicken. Der einkassierte Kommilitone durfte schließlich auch noch die Einreiseprozedur abschließen. Er hatte Probleme mit dem Visum, weil er mit 14 Jahren mal beim Graffiti sprayen erwischt wurde. Dieser kleine Gesetzesverstoß brachte ihm auf amerikanischem Boden mal glatt ein Verhör durch die Homeland Security ein. Er meinte danach, dass es wohl die schlimmsten Stunden seines Lebens gewesen sei. Die Einwanderungs- und Zollabfertigung dauerte für uns zwei Stunden. Echt Wahnsinn. Wir wurden von zwei Kollegen abgeholt und zu den Apartments gefahren. Das verlief wiederum ohne Probleme.

Freitag, August 15, 2008

Blogging in the USA

Hallo zusammen, es ist soweit, ich bin endlich in den USA angekommen. Der nonstop-Flug mit der Lufthansa war super. Ich hatte das Glück in der Economyclass einen der Plätze mit mehr Beinfreiheit zu bekommen. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle nochmal bei der Stewardess bedanken :)
Bevor ich nun aber weitere Einzelheiten schreibe möchte ich nun mal hier kurz erläutern wieso mein zwei Jahre alter Blog nun reaktiviert wird.
Das Blogging hat mir damals Spaß gemacht. Ich hörte trotzdem auf, da mir einfach zu wenig Stoff einfiel, den ich ins Internet schreiben könnte. Entgegen vieler Menschen, die in ihren Blogs oder Social Communities ihr Herzschmerz ausschütten, oder schreiben für wie bescheuert sie bestimmte Personen halten wollte ich einfach nur angenehme Nebensächlichkeiten des Lebens aufgreifen. Wenn man, wie ich zu jener Zeit, viel fürs Studium machen muss kommt einfach wenig Input an schreibenswerten Dingen rein. Mein Studium ist noch nicht abgeschlossen aber die Rahmenbedingungen haben sich dennoch gewaltig verändert. Ich werde für ein Jahr lang in Auburn Hills, Michigan bei der FEV Engine Technology arbeiten. Es wird hier viel zu entdecken geben und eben jene, angenehme oder kuriose Nebensächlichkeiten will ich hier wieder posten. Die Blogeinträge sollen nun in unregelmäßigen Abständen bei Bedarf erstellt werden.
Das Design des Blogs bleibt unverändert. Die passenden Worte zur Beschreibung des Bloggestaltung entnehme ich mal an anderer Stelle. Der VW-Chefdesigner Walter da Silva hat über den bald auf dem Markt erscheinenden Golf VI resumiert: "Das Design ist einfach und qualitativ hochwertig."

Sonntag, November 26, 2006

www.dawe-styles.de

Dawe´s Releaseparty
Nov 25, 2006 - 15 Photos
Der Maestro der Copics-Stifte und Sprühdosen hatte anlässlich des Releases seiner neuen Internetseite geladen. In Bildergalerien präsentiert Dawe dort seine künstlerischen Werke. Der Einladung habe ich selbstverständlich sofort zugesagt. Parties beim Dawe in der WG sind einfach ein Garant für gute Stimmung.
Wegen dem für diese Jahreszeit ungewöhnlich warmen Wetter haben Marc, Rukiye und ich viel Zeit auf dem Balkon verbracht. Zwecks Bewältigung des aufkommenden Hungers sind wir drei gegen halbzwölf noch zum BurgerKing auf dem Hohenzollernring gegangen. Es ist schon unglaublich wieviel auf den Straßen Kölns los ist. Davor hat anscheinend die Kölner Stadtverwaltung ebenfalls Respekt und schickt samstags um Mitternacht Abfalltechniker zur Reinigung der Straßenmülleimer. Sowas habe ich noch nie gesehen. Im dichten Autoverkehr fuhr ein Abfalltransporter mit Gelblicht und Arbeiter im orangenen Warnwesten tauschten im Akkord die Müllsäcke aus.
In der WG wieder angekommen hat Dawe mal ein Drum and Bass-Set der besonders harten Sorte aufgelegt. Es wurde Frühjahr 2004 im Kölner Stadtgarten als Panacea dort war aufgenommen. Das Set ist kompromisslos schnell und sehr abwechlungsreich. Beim Hören kam mir recht schnell der Gedanke: "Mist, da hab ich was verpasst!" Naja, vielleicht wird er in naher Zukunft nochmal in Köln sein.
Für mich ging die Party bis 5 Uhr. Ich habe mich dann auf die Reise nach Aachen gemacht.

Sonntag, Oktober 29, 2006

Sieg! Sieg! Sieg! Sieg! Sieg!


Ja, es war der fünfte Triumph für den Land Porsche im zehnten und zugleich letzten Rennen der VLN dieses Jahr.
Zunächst sah es garnicht so gut für den Land Porsche aus, denn in der Anfangs-phase des Rennens wurde er arg vom Manthey Porsche bedrängt. In der Mercedes Arena nach Start/Ziel kam es dann zum Showdown. Armin Hahne setzte zum Überholvorgang an und Marc Basseng wehrte sich bis aufs Äußerste. In der zweiten Linkskurve brach schließlich das Heck des Manthey Porsches auf der regennassen Fahrbahn aus und Armin Hahne konnte eine Kollision mit dem Land Porsche nicht mehr verhindern. Die Berührung fand zwischen dem linken Kotflügel Mantheys und dem rechten Heckteil des Lands statt. Dadurch war die Aufhängung des Kühlers im Manthey Porsche defekt was schließlich zur Aufgabe des diesjährigen 24H Rennen Siegers in der dritten Runde führte.
Den Rest des Rennens konnte der Land Porsche unter den widrigen Witterungsbedingungen kontrolliert als Führender absolvieren.
Mein persönlicher Favorit in dieser Meisterschaft ist der BMW M3 GTR von Johannes Scheid. Bei diesem Rennen hat er mit Dirk Adorf einen Gastfahrer. Dirk zählt zu den schnellsten auf der Nordschleife und er pilotierte weite Teile des Rennens den Bajuwaren. Wenige Runden vor Rennende hatte er die zweite Position inne doch dann kam das große Pech: Die Kardanwelle versagte ihren Dienst und verhinderte den sicheren Podiumsplatz :(
Das Video zeigt den Land Porsche bei der Durchfahrt des Streckenabschnitts Caracciola-Karussell.

Sonntag, Oktober 22, 2006

Vom Winde verweht

Hoffest
Oct 20, 2006 - 39 Photos
Anfang der Vorlesungszeit war es weit: In der Welkenrather Wohnsiedlung wurde ordentlich gefeiert. Doch bevor ein Fest stattfindet muss natürlich erstmal alles nötige dafür aufgebaut und hergerichtet werden. Der Plan war es, wie bei den bisherigen Hoffesten, aus 4 Pavillions und 2 Zelten eine partytaugliche Räumlichkeit zu errichten. Dafür wurden die provisorische Überdachung einen Tag vor der Party aufgebaut um am Tag der Feier genügend Zeit für Einrichtung sprich Grill, Theke und Bänke zu haben.
Leider pfiff um 13:oo Uhr, also nur sieben Stunden vor dem geplanten Start der Festivität, ein heftiger Wind durch die Wohnanlage der alle Pavillions und Zelte zum Einsturz brachte. Zum Glück konnte Wilhelm auf die schnelle beim THW Aachen für Ersatz sorgen, so daß die Party doch noch rechtzeitig losgehen konnte.
Die Party ansich war dann der Lohn für die Bemühnungen im Vorfeld. Die Stimmung war ausgelassen und das Bier floß unaufhörlich. Ich hatte von 23:00 - 0:00 Uhr Thekendienst und habe das Bier gezapft. Ich musste schon auf die Tube drücken um die Wartezeit der durstigen Biertrinker gering zu halten.
Für die Aufräumaktion am nächsten Tag hatte sich Roland freiwillig gemeldet. Nur konnten die anderen Abbauer ihn leider nicht wach bekommen und griffen deshalb zu einer sehr extravaganten Methode. Chinaböller von der letzten Jahreswende wurden auf seine Terrasse entzündet. Man war sich sicher, dass er davon wachgeworden ist aber er wollte/konnte nicht aufstehen um mitzuhelfen.

Montag, Oktober 16, 2006

Land im sagenhaften Tempo unterwegs

9.Lauf VLN 2006
Oct 14, 2006 - 92 Photos

Das Sahnehäubchen eines jeden VLN Laufs sind die ersten Rennrunden. Denn dort kann man als Zuschauer sicher sein, dass alle Rennfahrer ihr ganzes Können in die Waagschale legen um ihr Gefährt möglichst weit vorne zu platzieren.
Einer hat in diesen Anfangsrunden besonders hervorgestochen. Es war Marc Basseng auf dem Land Porsche. Von der Pole Position aus gestartet ließ er sich es nicht nehmen direkt in der ersten Runde die schnellste Zeit des gesamten Rennens zu fahren. Dabei hat er Curbs, Randsteine und unfreiwillige Drifts aufgrund zu früher Volllast aus Kurven heraus in Kauf genommen.
Dieses Risiko wurde nach über der Hälfte des Rennens mit einem siebenminütigen Vorsprung auf den Zweitplatzierten belohnt. In der letzten Phase des Langstreckenrennens ließ es das Land-Team ruhiger angehen und sicherten sich somit den Sieg.
Neben dem Renngeschehen dient die Nordschleife des Nürburgrings vielen Zuschauern auch zur Freizeitgestaltung. Neben den üblichen Campern trifft man auch auf Mountainbiker, Quad- und Motocrossfahrer. Ich kann jedem, der sich ein wenig für Motorsport interessiert, nur empfehlen dieses Event mal zu besuchen.

Sonntag, Oktober 15, 2006

Party mit Handicap

Sonja´s Geburtstag
Oct 13, 2006 - 31 Photos

Ein Freitagabend, eine Einladung zum Geburtstag. Soweit so gut. Sonja hatte ihren 21ten Geburtstag in einer Gaststätte gefeiert. Die Party hat einfach Spaß gemacht. Man konnte sich schön beim Kicker, Billard oder Dart unterhalten und amüsieren.
Das in der Überschrift angegebene Handicap bezog sich auf das natürliche Hindernis zwischen Linz und Kripp. Da ich am nächsten Tag schon früh zum Langstreckenrennen auf dem Nürburgring wollte musste ich die letzte Fähre vor der Nachtruhe nehmen. Diese fuhr, wie immer, um 0:30 Uhr und das war einfach zu früh.
Trotzdem bleibt dieser Geburtstag in schöner Erinnerung. Allein die Tatsache, dass ich gegen Simon im 1vs1 Billard gewonnen habe war schon klasse :)

Dienstag, September 19, 2006

Would you care for a cup of coffee?!

Schenkt man den Marktanalysten Glauben wird sich im Gastronomiebereich in den nächsten Jahren ein neuer, gewaltiger Absatzmarkt etablieren. Genauer gesagt geht es um die in Deutschland noch spärlich verbreiteten Coffeeshops.
Vorneweg, die Tchiboläden mit ihrer Möglichkeit des Kaffeegenusses vor Ort gelten nicht als Coffeeshops. Starbucks ist die erste Coffeeshopkette Deutschlands. Erst 2002 wurde mit der Erschließung dieses Absatzmarktes begonnen. Dabei stellt die, ein Jahr später in der BRD eingeführte, von McDonalds geleitete Kette McCafé die größte Konkurrenz dar.
Starbucks hat zur Zeit ca. 60 Läden in Deutschland und will in den nächsten Jahren die 200er Marke knacken. Dabei ist das Konzept der größten Coffeeshopkette der Welt sehr untypisch. Im Gegensatz zu den Fastfoodgiganten betreibt Starbucks kein Franchising. Alle Ableger werden direkt von der Konzernzentrale aus gesteuert. Zudem setzt man auf Vollzeitarbeitskräfte. Die Kunden sollen mit qualitativ hochwertigen und seltenen Kaffees gelockt werden. Der Aufenthalt in einem Starbucks soll zum gemütlichen Zeitungslesen oder zur entspannten Konversation einladen. Deswegen stehen, nach Möglichkeit, Sessel und Sofas bereit.
Ich finde diese Geschäftsidee klasse und war auch schon ein paar Mal im Aachener Starbucks. Hoffentlich wird der Coffeeshoptrend wie vorhergesagt einsetzen. Denn das führt zu nochmehr Angebot und Auswahl in den großen Städten :)